Montag, 30. April 2012

Habe keine Worte für das was ich fühle. Versuche mich abzulenken, in Bewegung zu bleiben. Versuche die Sonne zu genießen, immerhin liebe ich sie ja, doch irgendwas hindert mich daran wirkliche Freude zu empfinden. Alles ist so schwarz um mich herum, mein innerstes will sich nicht länger durch Medikamente in Ketten halten lassen. Habe die Befürchtung, dass es bald ausbrechen wird. Und ich habe Angst, eine Heidenangst vor meiner Zukunft...

Freitag, 27. April 2012

HAPPY BIRTHDAY, to me!
Nun habe ich es doch tatsächlich geschafft stolze
17 Jahre alt zu werden.
Genau heute vor 17 Jahren wurde ich  geboren, teilweise wünsche ich mir, dass dies nie passiert wäre. Aber so ist es nunmal, und ich habe überlebt, bis jetzt! - Ein Wunder? :D
Vielleicht sollte ich anfangen das Leben als Geschenk wahrzunehmen, doch noch schaff ich das nicht. Vielleicht aber am Ende meines langen Weges der noch vor mir liegt, vielleicht...
Heute jedenfalls wird nicht gefeiert, generell feiere ich meinen Geburtstag schon länger nicht mehr, ist einfach unnötig.
Heute ist nur ein Tag wie jeder Andere auch.
Ich jedenfalls werde mich jetzt erstmal aus dem Bett quälen um dann schön meiner Ärztin einen kurzen Besuch abzustatten, da sie ja noch unbedingt vor dem Wochenende mit mir meine Medikation besprechen wollte.
Euch jedenfalls einen wunderschönen Tag! :)

13:47 Uhr:
Mittlerweile habe ich mich wohl mit dem heutigen Tag angefreundet. Ein paar meiner Freunde haben mir per Facebook gratuliert, da ich ja momentan nicht zur Schule gehe.
Und mein bester Freund hat mich extra zur Klinik zu meiner Ärztin gefahren mit dem Auto.
So weit so gut, zwar hatte ich ihm gesagt, dass ich kein Geschenk haben möchte, habe natürlich trotzdem was bekommen - Ein T-Shirt.
Sehr hübsch, es gefällt mir, also trotzdem danke! :)
So weit so gut, auf der Warteliste für die Klinik steh ich ziemlich weit oben, jetzt heißt es nur noch etwas abwarten.
Und nunja, von den Beruhigungstabletten soll ich nun eine höhere Dosis nehmen, da die Bisherige ja nicht wirklich angeschlagen hat.
Mit dem Atidepressiva habe ich bisher aber keine Probleme, kann also nur sagen, dass ich froh bin über den Medikamentenwechsel und ich mich mit diesen Medikamenten auch wohler fühle.
So, das war so das Wichtigste bisher.
Nacher wird mit meinem besten Freund, meiner Mutter und meiner Schwester Torte gegessen.
Ich weiß, ich mag meine Familie nicht, und eigentlich können wir uns auch nicht Familie nennen, doch heute bin ich ausnahmsweise mal freundlich und verbringe etwas Zeit mit ihnen.
Ist im Endeffekt nur besser für mich...

Donnerstag, 26. April 2012

Und momentan spüre ich nichts anderes, als eine unendliche Leere in mir.

Dienstag, 24. April 2012

Statt Neuroleptika darf ich nun Antidepressiva nehmen. Und da das bei mir unbeaufsichtigt, also ohne stationäre Aufnähme, eigentlich zu riskant ist und alles noch schlimmer machen könnte darf ich zusätzlich Beruhigungstabletten nehmen, die bei längerer Einnahme sogar süchtig machen. Scheiß Leben. Ich fühle mich immer miserabler, keine Ahnung was mir fehlt. Viel zu viel, dachte nie das Gesundwerden so anstrengend wird. Und dabei ist das erst der Anfang. Nach kurzzeitiger stationärer Aufnahme in der Psychiatrie, die ja bald geschehen soll, muss ich mich nun auch noch woanders vorstellten für eine langwierige Therapie danach. Und das ohne Krankheitsbild, hallo was ist da mit mir los? Ich will einfach nicht mehr, keine Kraft, keinen Antrieb, keine Lebensfreude mehr. Immer stärker werden meine Suizidgedanken.Und ich fühle mich immer verlorener in dieser Welt. Mir fehlt der Halt und die Freude am Leben. Nichts habe ich mehr, so kommt es mir jedenfalls vor. Und wenn man dann am Boden liegt, verzweifelt und ohne alles. Wofür lohnt es sich wieder aufzustehen und zu kämpfen? Wofür, wenn ich doch nichts mehr im Leben habe?...

Montag, 23. April 2012


Habe starke und zunehmende Suizidgedanken.
Halte das alles einfach nicht mehr aus.
Muss Blut sehen, WILL Blut sehen.
Immer wieder setze ich die Klinge an und schneide.
Am Arm. An den Beinen. Am liebsten überall.
Mal mehr, mal weniger tief.
Warum kann ich nicht einfach ausbluten?
Warum muss ich diese Hölle immer weiter durchlaufen?
Nichts wird besser, nie wird es je besser sein.
Meine Medikamente haben in der letzte Woche genau das Gegenteilige von dem was sie eigentlich bewirken sollten gebracht.
Nun soll ich neue nehmen.
Statt Neuroleptika soll's wohl doch Antidepressiva sein.
Wirkt doch eh nicht, nen Scheiß' bringt sowas doch nur.
Ich verrecke innerlich immer weiter und nichts kann das stoppen.
Kämpfe immer weiter gegen meinen Selbsthass, doch wo nichts ist kann dieser leicht siegen.
Fette hässliche Kuh. Ein Nichtsnutz bin ich.
Von wegen intelligent, nicht mal mehr vernünftig denken kann ich momentan.
Mein Kopf völlig vernebelt, meine Selbstkontrolle verschwunden.
Ich bin wie in einer Trance aus der ich nicht aufwachen kann.
Nichts ist mehr greifbar, alles entschwindet mir.
Alles, auch meine Hoffnung auf ein besseres Leben.
Mit zitternder Hand wische ich mir die letzten Tränen aus meinen, dank der Mascara mitlerweile vollkommenen schwarzen, Augen und flüstere leise : "Vielleicht ist es besser aufzugeben und die Klinge ein allerletztes Mal anzusetzen, endlich den erlösenden Schmerz zu spüren und dabei zuzusehen wie der Lebenssaft langsam aus meinem Körper entfließt...".

Sonntag, 22. April 2012

"Now and then I think of all the times you screwed me over,
But had me believing it was always something that I'd done.
And I don't wanna live that way,
Reading into every word you say.
You said that you could let it go,
And I wouldn't catch you hung up on somebody that you used to know... "
Heftige Wut die in mir tobt. "'Nen Scheiß bist du wert! Bloß Dreck bis du!"... von wegen bester Freund. Die Schuld an allem trage doch eh immer nur ich. Deine Gefühle für mich schon lange nichts anderes mehr als vorgespielt. Doch was bitte erhoffst du dir davon? Ich hab die Schnauze voll, mir reicht's! Am liebsten würde ich dich abstechen, denn du hast es so sehr verdient. Dein Leben, indem dir alles nur in den Arsch geschoben wird, für nichts. Und du bist ja eh der Sunnyboy, du kannst doch eh nichts falsch machen. Nein, du bist ja sooooo toll. Tzz, fick dich. Nichts hast du verdient. Andere rackern sich für alles  ab und bekommen nichts dafür. Werden höchstens in den Arsch getreten und du? Nein, so gehts nicht mehr weiter. Du und ich, das war einmal. Schon lange her. Jetzt sind wir bloß zwei Fremde, die einen Teil ihrer Lebensgeschichte im selben Kapitel verbracht haben. Nichts weiter, als ein paar leere Zeilen im selben Lied...

Freitag, 20. April 2012

Und jeden Tag die selbe Leier, das selbe Spiel, was ich spiele. Ich kämpfe, um meinen Weg zu finden. Doch zerbreche ich immer mehr daran.. Ich blute innerlich, scheitere am Leben. Verstecke mein Leid hinter einer Mauer. Verschließe die Qualen, aber es reicht einfach nicht. Versuche so zu wirken, als ob alles in Ordnung sei, doch ich breche. Meine Fassade bröckelt, habe einfach keine Kraft sie länger aufrechtzuerhalten. Zudem habe ich schon lange aufgehört, die Narben auf meiner Haut durch Kleidung zu verstecken. Denn das was wirklich tragisch ist, ist nicht meine zerstörte Haut. Nein, es ist meine mittlerweile zerstörte Seele, das zerstörte "Ich", das "Ich" was doch eigentlich gar nicht mehr existiert. Narben sind bloß Erinnerungen von dem Seelenschmerz, den ich ständig verspüre. Bloß der Ausdruck für eine tiefe Verzweiflung, die in mir herrscht und die mich jederzeit kontrolliert. Kann mich selbst kaum spüren, schon gar nicht mehr kontrollieren. Verliere immer mehr meinen Verstand aus den Augen, sehe bloß Fetzen der eigentlichen Realität. Mittlerweile lebe ich einfach in meiner eigenen kleinen Welt aus Schmerz. Schmerz, der mich immer wieder bis aufs tiefste erschüttert. Ich lebe in einem kleinen Käfig aus unkontrollierbaren Gefühlen und Ängsten, die mein ganzen Leben bestimmen....

Donnerstag, 19. April 2012

Pure Euphorie wandelte sich mit einem Schlag in tiefen Hass und endlose Wut um. Kein Funken Realität war mir noch geblieben, ich wusste nur, dass ich diesen Wahn der mich überfallen hatte loswerden musste. Das Schild an welchem ich meine Gefühle ausließ war mein Ex und gleichzeitig eigentlich bester Freund.
War - Vergangenheitsform.
Ich attackierte ihn aufs übelste mit körperlicher Gewalt, in dem Moment hatte er es einfach verdient. Er war doch Scheiße zu mir und konnte es nicht verkraften, dass er daraus Konsequenzen zu tragen hatte. Nein, er war doch mal wieder der Unschuldsengel. In Sekundenschnelle flogen seine Sachen aus meinem Fenster woraufhin er wütend wurde. So wütend hatte ich ihn noch nie erlebt. Er fing an mich festzuhalten, woraufhin ich mich wehrte, und auch zuschlug und zubiss. Im Endeffekt hat er mir wohl mehr weh getan als ich ihm, aber egal. Die Bestie in mir ist nicht befriedigt, sie sehen sich nach weiteren Schmerzen. Sie droht vollkommen auszubrechen, verdrängt meinen Verstand immer mehr. Und er? Tja, er ging dann... mit den Worten "Ich werde dich hier nie wieder besuchen" begleitet von einem abwertenden Blick. Tja, verbockt? Wohlmöglich. Ankriechen werde ich jedenfalls nicht. Dazu habe ich zu viel Stolz... Wars das dann halt. Jeder Weg trennt sich irgendwann. So ist nunmal das Leben. Doch schockierend wie schnell sich die eigene Welt manchmal dann doch um 180 Grad drehen kann. Vorhin war noch alles super, meine Welt war bunt. Und jetzt? Ist sie schwarz. Pechschwarz und ich habe meinen letzten Halt in dieser Welt verloren.
Heute ist seit langem mal wieder ein Tag an  dem ich mich richtig gut fühle. Endlich, diese Last, die ich schon jahrelang mit mir herum trage ist weg. Nein natürlich, die Entscheidung die Q1 (11 Klasse des Gymnasiums) zu wiederholen fiel mir keineswegs leicht, vor Allem da meine Noten gut waren, es immer noch sind. Nicht umsonst heute wieder 14 Punkte in Deutsch als mündliche Note bekommen, mit Abstand Kursbeste. Und auch meine Kunstklausur, bei der ich mich zuvor sehr schön mit Wodka angetrunken hatte waren immerhin noch 10 Punkte... Keine Noten also mit denen man wiederholen müsste. Aber ich tu's. Lange überlegt habe ich, doch so wird es besser sein. Erstmal brauch ich Zeit für mich, zum gesund werden, denn das will ich doch so unbedingt! Und dann nochmal voll durchstarten. Jeder Lehrer mit dem ich heute gesprochen habe wünscht mir alles Gute, jeder von ihnen versteht wieso ich das mache, auch wenn sie alle enttäuscht waren eine so gute Schülerin aus ihrem Kurs zu verlieren. Auch haben echt alle gesagt, dass ich so viel entspannter und gesünder aussehe. :) Das motiviert ungemein. Ich kann etwas, bin besser als Andere und werde vollen Anlauf nehmen um ein super Abi zu machen, wenn auch erst in 2 Jahren. Gesundheit geht einfach vor. Zu viele Jahre habe ich vergoldet indem ich meine Augen vor der Realität verschlossen habe, aber jetzt hole ich es mir zurück. Mein Leben.

Dienstag, 17. April 2012

Aufhören zu atmen & die ewige Ruhe finden sind Wünsche die mich nachts immer öfters besuchen kommen.

Tagg! ;D

Vielen lieben Dank an Lullaby für den Tag! :)

Ihre Fragen :
1. Wuerdest du dir ein Tattoo stechen lassen? Wenn ja, was fuer eins und wo?
Ohjaaaa, auf jeden Fall. Ich liebe Tättowierungen :)
Am liebsten hätte ich gerne Schwalben an meinem Körper, die einen für mich bedeutsamen Spruch/Lebensmotto verzieren. Wo? mhh.. gute Frage. vllt An der Schulter, oder so schräg am Rücken...
2. Kennst du jemanden wo du dir wuenscht das du genauso waerst wie sie?
Nein, ich bin ich und das will ich auf keinen Fall missen.
3. Was machst du als erstes nach dem Aufstehen?
So das Übliche. Meine Medikamente nehmen, ab ins Bad aufs Klo, mich waschen und GANZ WICHTIG : Zähneputzen!!! :D :D
4. Wovon handelte sich dein letzter Traum?
Das weiß ich gar nicht mehr, war wieder ziemlich konfus ohne Zusammenhänge, zudem erinnere ich mich nie wirklich an die Handlungen, sondern nur an Bruchstücke einzelner Bilder/szenen, wenn überhaupt.
5. Gibt es irgendetwas in deinem Leben was du lieber rueckgaengig machen wuerdest?
Vermutlich vieles, viel zu viel, vielleicht sogar alles? ich weiß es nicht, nur das was ich weiß ist, dass hätte ich etwas anders gemacht ich sicher nicht der Mensch wäre, der ich nun bin. Mag mich selber zwar nicht, doch irgendwie ist es trotzdem gut so, es ist wohl Schicksal gewesen, das nun alles so ist wie es ist.
6. Was machst du wenn dir langweilig ist?
Musik hören, im Internet surfen, in meinem Zimmer auf und abgehen oder Treffen mit Freunden zu organisieren, zur Not telefonieren...
7. Poste dein Lieblingsbild. (Thinspo, Landschaft, Person, ...)
Ich habe kein Lieblingsbild, dafür gibt es viel zu viele wunderschöne :)

Ich tagge :
1. Jasmin
2. Lee A.
3. Clary
4. Heartless
5. Kina
6. Tamina
7. Sophie

Meine Fragen :
1. Was denkst du, wo stehst du in 10 Jahren in deinem Leben? (Beruf, Familienstand, Hobbys...)
2.  Was ist dein Lieblingsessen?
3. Hund oder Katze?
4.  Was denkst du, wie alt du wirst?
5. Was denkst du wird Todesursache sein?
6. Existiert soetwas wie Schicksal, ja oder nein?
7. Wenn du die Chance hättest dein wichtigstes Anliegen der ganzen Welt mitteilen zu können, was würdest du mitteilen wollen?

Viel Spaß :)

Samstag, 14. April 2012

Manchmal, da wünsche ich mir mehr als alles andere einfach nur normal zu sein.
Normal, mit durchschnittlicher Intelligenz.
Normal, mit durchschnittlichem Aussehen. (Gewicht, Schönheit usw.)
Normal, mit durchschnittlichen Gedanken.
Normal, nicht aus der Menge hervorzustechen, sondern in ihr unterzugehen.
Aber das bin nunmal nicht ich. Nicht durchschnittlich und auch nicht normal.
Ich bin eben anders. Hochbegabung, kompliziertere Gedanken- und Gefühlswelt, hochsensibel.
Kann mit meinen Problem und Sorgen nicht umgehen. Scheine für andere echt attraktiv und schön zu sein.
Habe trotzdem einen übertrieben hohen Selbsthass. Tausend Dinge, die nicht normal, und auch nicht durchschnittlich sind könnte ich dieser Liste hinzufügen.
Es ist einfach so, irgendwie falle ich  immer auf, denn ich lebe nicht in eurer, sondern in meiner ganz eigenen Welt.

Freitag, 13. April 2012

Kurz vor dem endgültigen Abgrund zu stehen, drohend hinein zu fallen, bedeutet immer Angst haben.
Angst vor dem Fallen, oder eben Angst vor dem Aufstieg, der immer Mut, Stärke und Willenskraft bedeutet.
Aufgeben ist leicht. Doch Kämpfen, das ist die wahre Kunst im Leben.
Frida Gold - Wovon sollen wir träumen

Ich bin mitten drin
Und geb mich allem hin
Aber schaut man hinter die Kulissen
Dann fängt es immer so an
Ich schlafe immer zu lang
Krieg nicht hin
Und fühl mich deshalb beschissen

Ich erkenn mich nicht
In den Schaufensterscheiben
Entdecke nichts, was mir gefällt
Ich brauch die schönsten Kleider
Und die schlausten Männer
Und eine Hand, die meine Hand für immer festhält

Wovon sollen wir träumen?
So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind
Woran können wir glauben?
So wie wir sind, das kommt und bleibt, so wie wir sind

Ich fühl mich leer
Und die Nacht liegt schwer
So schwer auf meinen Schultern
All die Hoffnung die war
Ist schon lang nicht mehr da
Schon wieder ne Nacht einfach vertan

Ich hab gesucht und gesucht
In den hintersten Ecken
Nach Augen, die mich interessieren
Noch nie hat es geklappt
Doch ich mags nicht kapieren

Wovon sollen wir träumen?
So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind
Woran können wir glauben?
Wo führt das hin? Was kommt und bleibt? So wie wir sind

Wir lassen uns treiben durch die Clubs der Stadt
Durch fremde Hände und wir werden nicht satt
Wir wachen dann auf bei immer anderen Geliebten
Von denen wir dachten, dass wir sie nie verlassen

Wir können nicht mehr atmen,
Und vergessen zu essen
Wir trinken zu viel
Es bleibt ein Spiel ohne Ziel

Wann hört das auf?
Wann kommen wir hier raus?
Wovon sollen wir träumen?
Wo sind wir zu Haus?
Wo sind wir zu Haus?

Donnerstag, 12. April 2012

Unfassbar. Meine Welt zerbricht in tausend kleine Scherben. Einzelne Splitter, die sich wohl nie wieder wirklich richtig kleben lassen. Zwei Stunden. Für mich steht die Welt still und das Leid, dass ich nun noch größer als sonst, in mir trage. Unausgesprochenes hängt in der Luft. Aufgelöst, ja ich bin aufgelöst und das ist noch untertrieben. Zerstört, meine Illusion auf Hoffnung, Zuversicht, auf Hilfe, Rettung, bessere Zukunft, besseres Leben. Ausgelöscht, einfach so. Seifenblasen zerplatzen, doch ahnt ich nie den Knall der sie begleitet. Meine Seele entschwindet. Sie schreit. So laut, doch wird nicht gehört. Ich kämpfte mein Leben lang, doch umsonst. Einzig ein Funken bleibt, nicht ganz erloschen, doch auch nicht wirklich hell...



                                           Gotye ft. Kimbra - Somebody that I used to know 
wunderschönes Lied & wundervoller Text. Momentan echt eines meiner Lieblingslieder. Hat komischerweise eine beruhigende, fröhliche Wirkung auf mich. Höre es zur Zeit rauf und runter.Mein stetiger Ohrwurmbegleiter, absolut empfehlenswert :)



Heute ist so viel passiert, dass ich immer noch nicht die Möglichkeit hatte über all das nachzudenken.
Vor drei Wochen hatte ich mich spontan entschieden, mir doch Hilfe zu holen. Bin dann in die Psychiatrische Klinik meiner Heimatstadt, habe erst mit einer Sozialarbeiterin und dann anschließend direkt mit einer Ärztin reden können. Dort war ich danach noch zweimal, zum reden und für die normalen Routineuntersuchungen (Blut, EKG, EEG). Musste Fragebögen ausfüllen, und habe erstmal Medikamente bekommen, die mich etwas runterbringen sollen von meinen starken Stimmungsschwankungen/Tiefphasen. Hat gewirkt, bin seit dem echt dauermüde, viel mehr als vorher, obwohl ich wahnsinnig viel mehr geschlafen habe :D Nun ja.. die Ärztin ist wahnsinnig nett und noch sehr jung, und hat sofort bemerkt, dass es bei mir sehr ernst/dringend ist. Nur leider, kann sie rechtlich kaum was machen ohne, dass meine Eltern zustimmen. Heute also der Termin mit denen, musste sie zwangsweise einweihen. Endergebnis, es war der reinste Horrortrip. Jedenfalls, Anmeldung für eine routinemäßige Aufnahme auf die Station läuft, zudem will sie es dringend machen. Krisenmäßig aufgenommen werden, wollte ich jedoch nicht. Zudem kann ich mich jeder Zeit von der Schule krankschreiben lassen. Will aber erstmal sehen, wie ich das mit mir vereinbaren kann, will ja auf keinen Fall sitzenbleiben, aber da rede ich erstmal mit meinen Ansprechpartnern in der Schule. So, das waren die nüchternen Fakten, die eine gute Prognose haben. Das emotionale sieht anders aus. Habe zum ersten Mal Erfahren, dass meine Oma an Schizophrenie leidet und früher zu meiner Mutter ganz anders, viel liebloser als zu mir war, als sie früher noch auf mich aufpassen konnte. Hat meine ganze Sicht dazu verzerrt. Aber auch meine Mutter, die mir ihre Horrorgeschichte mit Oma verschwiegen hatte (tragisch, aber damit will ich euch nicht vollmüllen, für das hier und jetzt eh unnötig) ist in meiner Achtung nochmal um so einiges gesunken. Sie hat mich verraten. Jahrelang habe ich mich selbst nicht verstanden, mich für eine Bestie gehalten, die so krank ist, so denkt, so fühle so ohne Grund. Aber nein, liegt wohl doch etwas in den Genen, meine Oma, meine Mutter so ähnlich wie ich, nur bei mir ist es weitaus tragischer. Und dazu meine Intelligenz, die mir schon im Kindergarten eine miserable Zeit voll Langeweile und Ausgrenzung und Empfindungen des Anderssein beschert hat. Intelligenztest, der hoch ausgefallen ist. Doch fördern mich meine Eltern? Nein, sie missachteten den Rat der damaligen Schulpsychologin. Mist ist das, alles so falsch gelaufen. Und dann andere Gefühle, diese Trennunggen, dass ich damals Papa-Kind war, auch schon an der ersten, nur ein Jahr dauernden, Trennung so gelitten habe, meiner Mutter die Schuld gab, dass mein Vater sie verlassen hatte. Alles Informationen in Bezug zu mir, die ich verdrängt hatte, vermutlich unterbewusst. Die mir jetzt aber umso mehr verdeutlichen, warum alles so ist wie es ist. warum ich so geworden bin, warum es mir so geht, ich all diese Probleme habe. Doch macht es mir das nicht einfacher, denn umso mehr starb dadurch auch die Hoffnung auf Besserung. Denn ich bin krank, und dass schon jahrelang. Langsam und stetig hat sich mein Leid aufgebaut, seit ich drei Jahre alt war. Nun ich werde in zwei Wochen 17  Jahre alt. Ein großer Zeitraum, wie ich finde. Der einzige Ausweg den ich sehe? Damit lernen zu leben, zu akzeptieren, dass ich immer benachteiligt werde, immer einstecken und trotzdem weiterkämpfen. Doch momentan bezweifle ich, dass mir das jemals möglich sein wird. Dafür ist dieses Leben zu hart, die Welt zu schwer und ich einfach zu schwach. Und dann immer wieder die Frage, wie meine Eltern mir all das nur antun konnten. Mich überhaupt zeugen konnten. Und dann, es mir bis heute, wo sie erzählen mussten, verschwiegen haben...

Tut mir leid, ich bin konfus, mein ganzer Post ist konfus. Habe einfach nicht die Kraft mich mental zu sammeln. Entschuldigt den Dreck, auch wenn es vermutlich eh keiner liest, es tut gut, sich das Alles mal von der Seele geschrieben zu haben. Danke für die Menschen, die sich meine Post immer durchlesen.
Ihr seid Gold wert! <3

Mittwoch, 11. April 2012

Es zerreißt mich innerlich Lässt mich stumm schreiend zurück. Meine Lippen fest bibbernd aufeinandergepresst, damit ihnen auch bloß nicht der geringste Laut entflieht. Viele kleine Tränen fließen aus meinen weitaufgerissenen Augen. "Was geschieht nur mit mir?" Mein Körper ist längst taub geworden, kann mich selbst kaum spüren. Rote Furchen an meinen Armen. Entstanden durch meine Fingernägel, die ich immer noch über meine Haut ziehe, um mich selbst zu fühlen, mich wieder in die Realität zurück zu holen. Doch erfolglos. Immer weiter gleisen meine Gedanken ab. Schmerz! Ich brauche SCHMERZ! Nur so wird es aufhören, muss es aufhören. Tiefe innere Leere, gepaart mit einem Gefühlstornado der mir die Sinne vernebelt. Kontrolle über mich selbst ist nicht mehr möglich. WUT. HASS. TRAUER. VERZWEIFLUNG! Immer wieder schlage ich mit meiner Faust auf die Wand neben mir ein, doch es nützt nicht. Ich bin gefangen. Gefangen ganz allein. Durch eine vernebelte Fensterscheibe starre ich auf das was real ist, auf das was doch so weit von mir entfernt liegt. Tief trifft mich die Erkenntnis, dass ich dem Abgrund, der unter mir liegt, immer näher komme.. "Hilfe" wispere ich. Doch niemand kann es hören. Niemand wird es je hören. Denn diese Worte bleiben stumm, klingen nur in meinem Kopf so laut. Alles schwirrt um mich herum. Bekomme kaum Luft, fange an schneller zu atmen. Schwindlig, schwindlig ist mir. Versuche taumelnd mich aufzuraffen. Nur ein paar Schritte. Vielleicht fünf, oder weniger. Ich schaffe das, muss es schaffen. Brauche sie doch so sehr, meine geliebten Klingen. Um mich zu betäuben, mich zurückzuholen. Mir Erleichterung zu verschaffen. Um der Hölle erstmal ein Ende zu bereiten..


"nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!  "nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!
"nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!  "nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!


Morgen wieder Schule. Wie ich mich doch freue, nicht! Will mich bloß in mein Bett verkriechen. Nichts sehen, nichts hören, nichts mehr spüren. Will, dass das alles ein Ende hat. Nein, ich würde doch nicht im entferntesten an Selbstmord denken. Ich doch nicht! Das Leben ist doch viel zu kostbar, dass ich nicht lache! Das hier ist Dreck wert! Ich brauche dringen eine Pause. Die Ferien haben mir nicht im geringsten Erholung verschafft. Immer noch genauso gestresst. Immer noch die selbe Anspannung, die mittlerweile mein stetiger Begleiter geworden ist. Wie lange kann ein Mensch das ertragen? Ich zerbreche innerlich daran...

Montag, 9. April 2012

Infopost

Habe beschlossen vorerst weiterzuposten. ;)
Möchte das hier noch nicht aufgeben, sondern versuchen es zu retten!
Dazu gehört so eine Art Neustart für mich.
Passt ganz gut, da ich ja endlich, nach Jahren der Quälerei, angefangen habe mich um mich zu kümmern und mir Hilfe zu holen.
Werde außerdem wohl mein Blogdesign etwas verändern und fange bei meinen Post von vorne an.
Die Alten lösche ich jedoch nicht, möchte sie viel mehr als Erinnerung behalten.

Auch habe ich mir, wie viele Andere von euch, Bloglovin angeschafft.
Zwar denke ich nicht, dass es die regelmäßigen Leser bald nicht mehr geht, aber man kann ja nie wissen und so gehe ich ja auf Nummer sicher.
Habe meine Leserliste auch schon hinzugefügt und würde ich auch über weiteres Verfolgen freuen.
Viele Liebe Grüße an euch, ich hoffe ihr habt Ostern gut überstanden! <3

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Freitag, 6. April 2012

#46 BLOG ENDE???

Habe überlegt vielleicht meinen Blog zu löschen.
Habe das Gefühl, dass eh niemanden interessiert was ich schreibe.
Liest und kommentiert ja eh keiner...
Zwar wollte ich meinen Blog  für mich führen, um für mich Wichtiges aufzuschreiben, zu ordnen und und und..einfach um mich etwas zu entlasten
Aber vollmüllen will ich euch natürlich auch nicht.
Und deprimierend ist es auch ins Nichts/Leere zu schreiben..

Mittwoch, 4. April 2012

#45 Ed Sheeran - The A Team

 Wunderschönes Lied & so zutreffend!

"White lips, pale face
Breathing in snowflakes
Burnt lungs, sour taste
Light's gone, day's end
Struggling to pay rent
Long nights, strange men

And they say
She's in the Class A Team
Stuck in her daydream
Been this way since 18
But lately her face seems
Slowly sinking, wasting
Crumbling like pastries
And they scream
The worst things in life come free to us
Cos we're just under the upperhand
And go mad for a couple of grams
And she don't want to go outside tonight
And in a pipe she flies to the Motherland
Or sells love to another man
It's too cold outside
For angels to fly
Angels to fly

Ripped gloves, raincoat
Tried to swim and stay afloat
Dry house, wet clothes
Loose change, bank notes
Weary-eyed, dry throat
Call girl, no phone

And they say
She's in the Class A Team
Stuck in her daydream
Been this way since 18
But lately her face seems
Slowly sinking, wasting
Crumbling like pastries

And they scream
The worst things in life come free to us
Cos we're just under the upperhand
And go mad for a couple of grams
And she don't want to go outside tonight
And in a pipe she flies to the Motherland
Or sells love to another man
It's too cold outside
For angels to fly
Angels to fly
An angel will die
Covered in white
Closed eye
And hoping for a better life
This time, we'll fade out tonight
Straight down the line

And they say
She's in the Class A Team
Stuck in her daydream
Been this way since 18
But lately her face seems
Slowly sinking, wasting
Crumbling like pastries
They scream
The worst things in life come free to us
And we're all under the upperhand
Go mad for a couple of grams
And we don't want to go outside tonight
And in a pipe we fly to the Motherland
Or sell love to another man
It's too cold
For angels to fly
Angels to fly
To fly, fly
Or angels to die"

#44 Und manchmal bleibt einem nichts im Leben

NOTHING. NOTHING. NOTHING. NOTHING. NOTHING.
NOTHING. NOTHING. NOTHING. NOTHING
NOTHING. NOTHING. NOTHING.
NOTHING. NOTHING.
NOTHING...

Es ist ein regnerischer Tag, lauter graue Wolken am Himmel.
Wie passend, meine Stimmung sieht genauso aus.
Manchmal frage ich mich, ist das bloß Zufall, dass sich das Wetter so oft meinen Stimmungen anpasst?
Oder bestimmt einfach nur das Wetter wie ich mich fühle?
Unsinn... Das sind bloß zwei getrennte Ereignisse die sich zufällig überscheiden, oder eben nicht.
Ob Sonne, Regen, Schnee. Ob warm, kalt oder lau.
Ob meine Stimmung zum Wetter passt, oder auch nicht.
Leben wird immer unerträglicher...

Montag, 2. April 2012

#43

Bösartige Schatten, die von der Dunkelheit hervorgebracht werden, greifen nach mir, meinem Splitterstück des Ichs...
Kein Ein und kein Aus.
Flucht schier unmöglich, nicht zum Plan dazugehörend.
Verloren in Raum und Zeit.
Was ist Real? Was bloß Illusion?
Was ist das Leben und was ist der Tod?
Hölle auf Erden mitgemacht.
Friede erwünscht, doch nicht gegönnt.
Konfus, das Leben ist konfus.
Achterbahnfahren so lange bis man kotzt!