Mittwoch, 11. April 2012

Es zerreißt mich innerlich Lässt mich stumm schreiend zurück. Meine Lippen fest bibbernd aufeinandergepresst, damit ihnen auch bloß nicht der geringste Laut entflieht. Viele kleine Tränen fließen aus meinen weitaufgerissenen Augen. "Was geschieht nur mit mir?" Mein Körper ist längst taub geworden, kann mich selbst kaum spüren. Rote Furchen an meinen Armen. Entstanden durch meine Fingernägel, die ich immer noch über meine Haut ziehe, um mich selbst zu fühlen, mich wieder in die Realität zurück zu holen. Doch erfolglos. Immer weiter gleisen meine Gedanken ab. Schmerz! Ich brauche SCHMERZ! Nur so wird es aufhören, muss es aufhören. Tiefe innere Leere, gepaart mit einem Gefühlstornado der mir die Sinne vernebelt. Kontrolle über mich selbst ist nicht mehr möglich. WUT. HASS. TRAUER. VERZWEIFLUNG! Immer wieder schlage ich mit meiner Faust auf die Wand neben mir ein, doch es nützt nicht. Ich bin gefangen. Gefangen ganz allein. Durch eine vernebelte Fensterscheibe starre ich auf das was real ist, auf das was doch so weit von mir entfernt liegt. Tief trifft mich die Erkenntnis, dass ich dem Abgrund, der unter mir liegt, immer näher komme.. "Hilfe" wispere ich. Doch niemand kann es hören. Niemand wird es je hören. Denn diese Worte bleiben stumm, klingen nur in meinem Kopf so laut. Alles schwirrt um mich herum. Bekomme kaum Luft, fange an schneller zu atmen. Schwindlig, schwindlig ist mir. Versuche taumelnd mich aufzuraffen. Nur ein paar Schritte. Vielleicht fünf, oder weniger. Ich schaffe das, muss es schaffen. Brauche sie doch so sehr, meine geliebten Klingen. Um mich zu betäuben, mich zurückzuholen. Mir Erleichterung zu verschaffen. Um der Hölle erstmal ein Ende zu bereiten..


"nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!  "nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!
"nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!  "nichts bewegendes Herz, vermagert und nackt"!!!


Morgen wieder Schule. Wie ich mich doch freue, nicht! Will mich bloß in mein Bett verkriechen. Nichts sehen, nichts hören, nichts mehr spüren. Will, dass das alles ein Ende hat. Nein, ich würde doch nicht im entferntesten an Selbstmord denken. Ich doch nicht! Das Leben ist doch viel zu kostbar, dass ich nicht lache! Das hier ist Dreck wert! Ich brauche dringen eine Pause. Die Ferien haben mir nicht im geringsten Erholung verschafft. Immer noch genauso gestresst. Immer noch die selbe Anspannung, die mittlerweile mein stetiger Begleiter geworden ist. Wie lange kann ein Mensch das ertragen? Ich zerbreche innerlich daran...

2 Kommentare:

  1. Liebes,...deine Texte bewegen mich jedes mal. Und auch jetzt weiß ich nicht so recht was ich schreiben soll, außer: Kopf hoch! Nicht verkrichen sondern rausgehen! Ich hoffe es geht dir bald wieder besser <3

    AntwortenLöschen
  2. Ein sehr berührender Post. Ich hoffe das es für dich irgendwann irgendwie wieder besser läuft und du wieder glücklich bist.

    AntwortenLöschen